Mehr als nur „Bademeister“

Fachangestellte für Bäderbetriebe

Hallo, mein Name ist Iris Hahn und ich bin 19 Jahre alt. Am 1. August 2019 habe ich meine Ausbildung als Fachangestellte für Bäderbetriebe (kurz: FAB) im BADUE begonnen. In meinem Azubiblog möchte ich dir meine Ausbildung vorstellen und über meine ersten Erfahrungen berichten.

Was genau machen Fachangestellte für Bäderbetriebe?

Viele Leute denken, Fachangestellte für Bäderbetriebe sitzen den ganzen Tag am Beckenrand in Badelatschen, mit Sonnenbrille und essen gemütlich ein Eis. Doch hinter dem Beruf steckt viel mehr als das, denn viele Aufgaben sehen die Badegäste gar nicht. Natürlich ist eine der wichtigsten Aufgaben die Aufsicht der Badegäste. Es können Unfälle passieren, es muss vielleicht ein Konflikt geschlichtet werden oder Badegäste halten sich nicht an die Regeln und gefährden dadurch andere Badegäste. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Erste Hilfe. Egal, ob sich ein kleines Kind einen Fingernagel einreißt, ein älterer Besucher auf den nassen Fliesen ausrutscht oder ein Badegast im Wasser zu ertrinken droht, mit all diesen Situationen müssen wir umgehen können.

Neben der Beaufsichtigung der Badegäste, halten wir die Technik instand. Zum Beispiel wird die Wasserqualität geprüft, Haar- und Faserfänger werden gereinigt oder Filter gespült. Innerhalb meiner Ausbildung lerne ich, wie man einen Aquafitnesskurs plant und durchführt. Außerdem lerne ich, wie man einen Schwimmkurs für Kleinkinder und einen Babyschwimmkurs richtig leitet. Wenn das Schwimmbad schließt, haben die Fachangestellten für Bäderbetriebe noch lange keinen Feierabend. Dann beginnt die tägliche Reinigung, der Boden wird gewischt und ausgespritzt, Spiegel werden geputzt, Mülleimer geleert und vieles mehr.

Meine Ausbildungsinhalte

Mehr als nur „Bademeister“

In der Ausbildung als Fachangestellte für Bäderbetriebe lerne ich die oben genannten Tätigkeiten richtig durchzuführen und mit den Situationen umzugehen. Im ersten Ausbildungsjahr gehe ich zwei Mal die Woche zur Schule. Die Berufsschule befindet sich in der Landeshauptstadt Hannover, da lerne ich den theoretischen Teil. Meine Schulfächer sind zum Beispiel Gesundheitslehre, Technik, Bäderrecht, Schwimmen und Retten oder Besucherbetreuung. Die Lehrer sind super nett und mit meinen Klassenkollegen verstehe ich mich auch gut. Hannover ist zwar nicht gerade um die Ecke, dennoch hat es seine Vorteile dort zur Schule zu gehen. In der Weihnachtszeit bin ich nach der Schule mit Freunden auf den Weihnachtsmarkt gegangen und im Sommer kann man sich an den Maschsee setzen. Mein Lieblingsfach derzeit ist Gesundheitslehre, da ich mich schon immer für den menschlichen Körper und seine Gesundheit interessiert habe.

Im Betrieb lerne ich natürlich den praktischen Teil. Ich gehe zwei bis drei Mal die Woche schwimmen, um mich auf die praktische Abschlussprüfung vorzubereiten. Außerdem üben wir regelmäßig die Herz-Lungen-Wiederbelebung, um sie im Ernstfall auch richtig anwenden zu können. Zu meiner Ausbildung gehört es auch, zwei Mal im Monat einen mindestens einseitigen Fachbericht über Themen wie zum Beispiel „das Wettkampfbecken“ oder „den Blutkreislauf“ zu schreiben.

Fazit

Im BADUE zu Arbeiten macht mir sehr viel Spaß und ich bin mir sicher, dass ich den richtigen Ausbildungsberuf gewählt habe. Ich mag es, dass ich während meiner Arbeitszeit sportlich aktiv sein kann und ich freue mich schon auf die Freibadsaison. Ich bin froh, dass ich zusammen mit einem netten Team arbeiten darf, was mich jederzeit unterstützt. 

Konnte ich dir den Beruf Fachangestellte für Bäderbetriebe ein bisschen näherbringen? Wenn das für dich alles interessant klingt, dann kannst du dich gerne bewerben. Falls du noch eine Frage hast, melde dich gerne bei mir.

Viele Grüße 

Iris

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Verfasst von Iris Hahn