Meine ersten 3 Monate bei mycity

Die erste „Hürde“ ist geschafft.

Mein Name ist Rica Bauck, ich bin 19 Jahre alt, und habe am 1. August 2019 meine Ausbildung zur Industriekauffrau begonnen. Ich möchte dir nun etwas über meinen Ausbildungsstart berichten, sowie über einen normalen Arbeitstag und die Aufgaben in meiner Abteilung.

Der Ausbildungsstart mit der Top-Woche

Wie jedes Jahr hat der Ausbildungsstart für uns mit der Top-Woche begonnen. Dieses Jahr stand so einiges auf dem Plan! Zum einen waren da einige interessante Schulungen, an denen wir teilgenommen haben und zum anderen haben wir das BADUE und das Service-Center besucht, aber auch andere „Bereiche“ der Stadtwerke, wie das Wasser- und Gaswerk, die PV-Anlage (Photovoltaik-Anlage: Energiegewinnung mit Solarplatten durch die Sonne), das BHKW (Blockheizkraftwerk) und vieles mehr.

Das Highlight der Woche war unser Ausflug nach Lüneburg, wo wir zuerst im Kraftwerk waren, anschließend konnten wir uns in der L’Osteria stärken und sind dann direkt weiter zu einer „Lügentour“ durch Lüneburg. Zwischenzeitlich konnten wir schon ein bisschen Zeit in den Abteilungen verbringen, um diese und die Kollegen schon mal etwas kennenzulernen. Schlussendlich kann man zur Top-Woche sagen, dass es eine super Gelegenheit ist, die Kollegen und das Unternehmen kennenzulernen.

Rechnungen erfassen

Meine erste Abteilung in der Ausbildung war der Einkauf. Wie du vielleicht noch weißt, hatte Hendrik schon einmal einen Beitrag über diese Abteilung geschrieben, aber wie sagt man so schön, doppelt hält besser. Ich werde dich jetzt mal in einen normalen Arbeitstag im Einkauf mitnehmen. Der Tag startet bei uns morgens um 07:30 Uhr. Als Erstes tragen wir alle Rechnungen ein, welche wir zugeschickt bekommen haben. Der Einkauf bekommt nur die Rechnungen, auf denen sich Material befindet, welches für das Lager ist oder für einen Monteur und dessen Auftrag benötigt wird. Anschließend werden diese Rechnungen verbucht und dafür wird der Lieferschein benötigt. Denn hier gilt der Grundsatz der Buchführung: Keine Buchung ohne Beleg!

Bestellungen aufgeben

Danach werden meistens Bestellungen aufgegeben. Hier ist es wie bei den Rechnungen, entweder bestellen wir Material für das Lager oder für einen Monteur und dessen Auftrag. Dazu kommt, dass wir ebenfalls das Material für ein „Projekt“ und Büromaterial bestellen. Um euch ein Beispiel für ein Projekt zu nennen, nenne ich das Projekt für die Neugestaltung unseres Pausenraums. Dafür wurden beispielsweise eine neue Küche, Tische, Stühle, Besteck, Teller und so weiter gebraucht. Dadurch haben wir Mitarbeiter jetzt einen schönen Ort, an dem wir unsere Mittagspause machen können.

Gut sortiert

Der Ablauf im Einkauf, nach dem Rechnungen erfassen und dem Bestellungen aufgeben, ist meistens unterschiedlich, aber es gibt bestimmte Aufgaben, die immer gemacht werden müssen, wie z.B. die Ablage. Es gibt verschiedene Arten der Ablage im Einkauf, wie die der Bestellunterlagen, der Lieferantenbewertungen und die der Tankbelege. Die Bestellunterlagen sind die Unterlagen, wo der Bestellprozess bereits abgeschlossen ist, das heißt, dass die Ware bereits geliefert wurde und diese werden alphabetisch abgelegt. Bei den Lieferantenbewertungen werden die Lieferanten nach der Lieferzuverlässigkeit und dem Lieferzustand der Ware bewertet. Die Tankbelege sind von den Firmenfahrzeugen und werden nach Monat und Kennzeichen abgelegt.

Postdienst, was ist das eigentlich?

Meine ersten 3 Monate bei mycity

Bei einem Arbeitstag kommt es auch darauf an, ob man zusätzlich „Postdienst“ hat, dann ist der Tagesablauf ein wenig anders. Wir sorgen an den Tagen, wo wir Postdienst haben, dafür, dass beispielsweise genug Geschäftspapier und Briefumschläge im Postraum vorhanden sind, damit der Arbeitsalltag für die Kollegen normal und ungestört weiter gehen kann. Außerdem sind wir quasi für den Kontakt zwischen der Hauptverwaltung und dem Service-Center und dem BADUE (Badeland Uelzen) zuständig, denn durch uns werden alle wichtigen Unterlagen weitergereicht. Des Weiteren zahlen wir Geld bei der Bank ein und, wie der Name es schon sagt, holen wir die Post aus unserem Postfach. Manchmal müssen noch kleine zusätzliche Erledigungen gemacht werden, wie wichtige Briefe zum Kunden bringen oder bei Metro etwas einkaufen. Am Ende des Arbeitstages frankieren wir die Post, das heißt die Briefe werden mit einer Frankiermaschine mit ausreichend Porto bedruckt, und anschließend bei der Post abgegeben.

Wenn all diese Arbeiten erledigt sind, ist der Tag auch schon wieder vorbei und es kann um 16:15 Uhr Feierabend gemacht werden.

Kleines Fazit

Wie du siehst, ist so ein Arbeitstag gar nicht so langweilig, wie man denkt. Die Aufgaben sind natürlich in jeder Abteilung unterschiedlich, aber jetzt hast du immerhin schon mal einen kleinen Einblick in den Arbeitsalltag des Einkaufs bekommen.

Wenn du Fragen dazu hast, dann kannst du dich gerne bei mir melden.

Liebe Grüße

Rica

E-Mail:

Verfasst von Rica Bauck