Vorbereitung der Schwimmkurse

Ab ins Wasser!

Hallo, ich heiße Lisa Lehmann und bin im dritten Ausbildungsjahr zur Fachangestellten für Bäderbetriebe. Heute möchte ich euch etwas über die Vorbereitung der Schwimmkurse im BADUE erzählen. Zusammen mit einer Kollegin leite ich im Moment die Organisation der Schwimmkurse. Die Eltern können ihre Kinder telefonisch oder persönlich im BADUE anmelden.

Wenn ein neuer Schwimmkurs zusammengestellt wurde, geht es in den ersten Stunden erst einmal darum, die Kinder an das Wasser zu gewöhnen und herauszufinden, welche Kinder mutig und welche ängstlich sind. Durch leichte Übungen wie z.B. durchs Wasser laufen, vom Rand springen oder Tauchen erkennt man das schnell.

Vor jeder Stunde überlegen wir uns, was die Kinder in dieser Stunde lernen sollen und welche Aufgaben oder auch Spiele dafür am besten geeignet sind. Als nächstes schauen wir, welches Material wir dafür brauchen.

Es wird dann individuell vor jeder Stunde entschieden, sobald man die Kinder etwas kennt, welches Hilfsmittel für welches Kind am besten geeignet ist. Alle Hilfsmittel, die man für die Stunde braucht, werden vorher zusammengesucht und zurechtgelegt, damit die Kinder nicht unbeaufsichtigt in der Halle sind und es direkt losgehen kann.

In den ersten Stunden findet der Schwimmunterricht immer im Nichtschwimmerbecken statt. Erst wenn die Kinder die Grundlagen wie beispielsweise die „Froschbeine“ beherrschen, gehen wir ins Schwimmerbecken, um dort die erste kleine Runde zu schwimmen. Sobald die Kinder sicher sind, schwimmen wir nur noch dort und gehen lediglich  zum Aufwärmen und Tauchen ins Nichtschwimmerbecken.

Alle Kinder schwimmen zunächst mit einem Schwimmgürtel, an dem kleine Korken befestigt sind. Um die Beine zu üben, schwimmen die Kinder dann erst einmal mit einem Schwimmbrett, damit  sie sich auf nichts anderes konzentrieren müssen. Sobald die Kinder die Beine können, fangen wir damit an, die Arme zu üben. Um etwas mehr Gleichgewicht und Auftrieb zu haben, bekommen die Kinder eine Schwimmnudel oder Scheiben. Sobald die Gesamtbewegung gut aussieht, brauchen die Kinder keine Nudel oder Scheiben mehr und die Korken an dem Schwimmgürtel können Stück für Stück abgemacht werden.

Um das Tauchen zu üben, haben wir große Reifen, durch die die Kinder durchtauchen können, oder die ganz normalen kleine Tauchringe wie auf dem Foto. Zum Abschluss einer Stunde dürfen die Kinder meistens ins Kinderbecken oder in den Whirlpool, um sich aufzuwärmen und noch eine kleine Runde zu spielen.

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in unsere Schwimmkurse geben. :-)

Liebe Grüße Lisa

Verfasst von Lisa Lehmann