Duales Studium vs. Industriekaufmann

Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Berufe

Hallo, wir sind Malte und Martin und haben im August unser duales Studium in BWL bzw. die Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen. In diesem Blog wollen wir auf die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede bei diesen Berufen eingehen, damit Ihr einen besseren Überblick über die Ausbildungsberufe erhaltet. 

Warum gerade diese Ausbildung nicht eine andere?

Martin: „Ich habe mich für die Ausbildung zum Industriekaufmann entschieden, da ich mich schon in meinem angefangenen Studium für die verschiedenen Bereiche wie zum Beispiel Buchführung, Kundenberatung und Personalwesen in einem wirtschaftlichen Unternehmen interessiert habe. Zudem bin ich in Uelzen aufgewachsen und kenne das Unternehmen seit klein auf wie zum Beispiel durch das Schwimmbad oder die Eisbahn.“

Malte Zizer während der Ausbildung zum Industriekaufmann.

Malte: „Ich habe mich für das duale Studium in BWL entschieden, da mich die Kombination aus praktischer Büroerfahrung und dem Studium sehr gereizt hat und man dadurch das Erlernte direkt im Unternehmen anwenden kann. Ich habe mich für die Stadtwerke Uelzen GmbH entschieden, weil das Unternehmen sehr zukunftsorientiert und beständig ist.“

Wo sind die Gemeinsamkeiten?

Martin: „Für uns beide beginnt am Montag die Arbeitswoche im Unternehmen in der jeweiligen Abteilung. Alle drei Monate wechseln wir die Abteilung, damit wir alle Bereiche des Unternehmens kennenlernen können. Dabei unterscheiden sich die Aufgaben und Abteilungen nicht und somit haben wir beide die gleichen praktischen Erfahrungen im Betrieb gesammelt. Außerdem übernehmen die Auszubildenden wie auch die dualen Studenten dieselben Azubitätigkeiten wie zum Beispiel den Postdienst oder das Ablesen der Zählerstände beim Kunden vor Ort."

Malte: „Auch das Schreiben von Ausbildungsnachweisen ist bei beiden Berufen gefordert. Zusätzlich werden die Tätigkeiten bzw. Unternehmensprozesse in der Uni mit Hausarbeiten stärker beleuchtet.“

Wo sind die Unterschiede?

Malte: „Was viele von Euch vermutlich nicht wissen ist, dass ich bereits nach 2 Jahren ebenfalls eine Prüfung zum Industriekaufmann ablege und somit auch eine abgeschlossene Ausbildung habe. Im dritten Ausbildungsjahr beschäftige ich mich mit meiner Bachelorarbeit. Dadurch hat der duale Studiengang natürlich einen erhöhten Lernaufwand.“

Malte Hennings im Büro.

Martin: „Ich hingegen werde erst nach drei Jahren geprüft. Ein weiterer Unterschied besteht zwischen dem Unterricht in der Schule und der Uni. Während der Berufsschulunterricht wie in einer üblichen Schule aufgebaut ist, also mit mündlicher Mitarbeit und dem Bearbeiten von Hausaufgaben, wird in der Uni wie es der Name Vorlesung schon sagt ein Thema vom Dozenten vorgetragen und behandelt. Hier sind die Hausaufgaben des Studenten die Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen und das Schreiben von Hausarbeiten.“

Martin Zizer und Malte Hennings

Nun was ist besser?

Malte und Martin: „Letztendlich lässt sich sagen, dass wir uns gleichbehandelt fühlen, da die praktische Erfahrung, die man in der Ausbildung sammelt, sich vom dualen Studium gar nicht unterscheidet. Natürlich hat das duale Studium nach dem Abschluss einige Vorteile, da man mehrere Berufsmöglichkeiten und Aufstiegschancen hat. Die Ausbildung zum Industriekaufmann bedeutet jedoch nicht, dass in diesem Beruf Endstation ist, denn wenn man möchte, kann man sich auch hier weiterbilden. Auch hierbei wirst du von den Stadtwerken Uelzen in vollem Umfang unterstützt.

Wir hoffen, euch hat dieser Beitrag gefallen und Ihr konntet einen Überblick über das duale Studium BWL und die Ausbildung zum Industriekaufmann bekommen.“

Wenn du weitere Fragen hast, kannst Du uns gerne unter und schreiben!

Viele Grüße

Malte und Martin

 

 

Verfasst von Malte Hennings und Martin Zizer