Praktikant als Industriekaufmann

3 Monate vorher in die Ausbildung reinschnuppern

Hallo, mein Name ist Martin Zizer und ich bin 22 Jahre alt. Am 1. August 2020 beginne ich meine Ausbildung als Industriekaufmann bei den Stadtwerken in Uelzen. Im Vorfeld absolviere ich ein drei monatiges Praktikum und genau darüber möchte ich dir heute berichten.

Mitten drin in der Corona-Pandemie

Direkt zu Beginn gab es leider ein Problem: Aufgrund des Corona-Virus konnte ich mein Praktikum nicht wie geplant am 1. Mai 2020 starten, da alle Mitarbeiter im Home-Office waren. Als ich dann die Bestätigung bekommen habe, dass es am 18. Mai 2020 verspätet losgeht, habe ich mich sehr darüber gefreut. Zu diesem Zeitpunkt war es nämlich nicht selbstverständlich, dass der Betrieb einen unter den verschärften Auflagen betreuen kann.

Als ich dann am Montag im Betrieb ankam, wurde mir erstmal mein Arbeitsplatz gezeigt. Ich sitze in einem Büro im Bereich Kundenservice, in dem normalerweise vier Personen sitzen. Aufgrund der Einschränkungen dürfen allerdings nur zwei Personen in einem Raum sitzen. Außerdem durfte man sich auf dem Flur nur mit einer Mund- und Nasenbedeckung aufhalten. Diese Regel wurde allerdings unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes aufgehoben.

Sofort in die Praxis als Industriekaufmann

Praktikant als IndustriekaufmannBereits am ersten Tag wurde mir viel gezeigt und ich durfte schon einige Aufgaben eigenständig bearbeiten. Dazu gehörte das Erstellen von Personen, Kundennummern raussuchen und Vermieter von Objekten finden. Außerdem habe ich die anderen Auszubildenden kennengelernt und sie haben mir gezeigt, welche Aufgaben die Azubis im Betrieb übernehmen. Dazu gehört der tägliche Postdienst, das Ablesen der Zählerstände bei Kunden direkt vor Ort und das Frankieren und Versenden der Post kurz vor Feierabend.

Mit der Zeit wurden mir immer mehr Aufgaben gezeigt und ich durfte viel lernen. Bei Fragen stehen einem die Kollegen immer gern zur Seite und man muss sich nicht schämen, wenn man einmal mehr nachfragt. Mittlerweile kenne ich mich schon ganz gut aus. Deswegen unterstütze ich das Team seit einem Monat auch am Telefon, einer sehr wichtigen Aufgabe im Kundenservice. Diese Aufgabe ist sehr vielfältig und dabei konnte ich noch einmal sehr viel über den Betrieb und unsere Angebote lernen, da jeder Kunde individuelle Fragen hat, von Umzügen über Zählermontagen bis hin zu allgemeinen Fragen zum BADUE oder zum ÖPNV.   

Vorfreude auf meine Ausbildung

Praktikant als IndustriekaufmannWie du siehst, wurde ich bereits sehr gut im Betrieb integriert und ich freue mich nun noch mehr auf meine Ausbildung, in der ich die weiteren Abteilungen kennenlernen darf. Und ich weiß, dass ich dabei immer von einem tollen Team unterstützt werde.

Meine erste Abteilung wird das Service-Center sein. Durch das Praktikum fühle ich mich schon sehr gut darauf vorbereitet, da ich schon mit dem Computersystem vertraut bin und ich bereits Kundengespräche am Telefon führen konnte. Die persönliche Kundenbetreuung gehört zu den Hauptaufgaben im Service-Center, weshalb mir das Praktikum enorm geholfen hat. Und da ich mich im Betrieb sehr gut eingelebt habe, kann ich mich nach den Sommerferien voll auf die Berufsschule konzentrieren.

Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und ich konnte dir einen ersten Eindruck geben. Bei Fragen kannst du dich gerne bei mir melden.

Viele Grüße

Martin

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Verfasst von Martin Zizer