Intensivprogramm im BADUE:

140 Kinder lernen das Schwimmen kostenlos

Erstmals seit Ende Oktober hat das BADUE seit dem 17. Mai wieder begrenzt seine Pforten geöffnet. Rund 140 Kinder lernen hier in einem dreiwöchigen kostenlosen Intensivkurs schwimmen.

In den Kursen werden jeweils acht Kinder von zwei Übungsleitenden betreut. Das Badpersonal unterzieht sich hierfür täglich einem Corona-Schnelltest. Das Training startete zunächst im Nichtschwimmerbecken und wurde später in das Schwimmerbecken verlegt. Am 7. Juni enden die Einheiten.

Im vergangenen Jahr konnten coronabedingt keine Schwimmkurse stattfinden. Das trifft besonders Kinder und Jugendliche, die schon genug unter den Folgen der Krise leiden. Mit seinem Angebot schafft der Uelzener Energieversorger hier ein Zeichen und setzt da an, wo die Not mit am größten ist. Das Training gibt jungen Menschen die dringend notwendige Sicherheit, sich an Gewässern gefahrlos zu bewegen und motiviert gleichzeitig zu mehr Bewegung. Auch soll das Gruppentraining helfen, den regulären Betrieb ab der offiziellen BADUE-Eröffnung zu entspannen.

Markus Schümann, Geschäftsführer der Stadtwerke Uelzen, erklärt: „Mit diesem Angebot möchten wir unserer kommunalen Verantwortung nachkommen. Die Anzahl an Menschen in Deutschland, die nicht sicher schwimmen können, ist viel höher als viele glauben. Das kann lebensgefährlich werden.“ Dies bestätigen Angaben der DLRG, wonach aktuell jedes zweite Kind, das die Grundschule verlässt, nicht sicher schwimmen kann.

Seit über einem Jahr ziehen alle Einwohnenden Uelzens an einem Strang, um einen Weg aus der Pandemie zu finden“, sagt Jürgen Markwardt, Bürgermeister der Hansestadt Uelzen. „Da gerade Kinder und Jugendliche Leidtragende dieser Pandemie sind, erhalten alle Uelzener unter 18 Jahren in dieser Sommersaison freien Eintritt im BADUE“, so Markwardt weiter.

Zudem wird das Freibad am 5. Juni aller Voraussicht nach wieder für den öffentlichen Badebetrieb freigegeben. Voraussetzung hierfür ist ein weiterhin niedriger Inzidenzwert gemäß Landesverordnung. Alle Besuche erfolgen auch künftig unter der Beachtung eines strengen Hygienekonzeptes.

Verfasst von Franziska Albrecht und abgelegt in BADUE